Mittwoch, 28. November 2012
Dienstag, 27. November 2012
Iran / Way to Esfahan
Arbeiten am Bewässerungssystem - Working on the irrigation system
Die kleinen Hungrigen - The hungry small ones
Ein gut ernährter Schäfer - Well nourished shepherd
Hello
German:
Auf meinem Weg nach Esfahan, zeltete ich manches Mal bei Wallnuss- bzw. Apfelbauern oder Schäfern. Diese bedachten mich dann jedesmal mit so viel Äpfeln und Nüssen, dass ich bald gar nicht wusste, wie ich diese Mengen fortschaffen oder essen sollte. Der Älteste der Sippe begann dann eine Konversation mit mir, welche vor allem durch lange Monologe in einer Sprache, die ich nicht verstand, gekennzeichnet war. Ich begnügte mich meinerseits, mit einem gelegentlichen "Okay", wenn ich meinte, den Sinn in etwa erfasst zu haben. Dies veranlasste den Ältesten dazu, mich "Okay Jonny" zu taufen. Bald erschallte überall im Wallnusswäldchen der Ruf "Okay Jonny", wenn sich einer der Einheimischen näherte oder sie freudig-erregt über mich redeten.
English:
On my way to Esfahan, i camped many times with walnut and apple farmers or shepherds. They gave me so much apples and nuts, that I did not know, how to eat or carry those quantities with me. The elders of the clan began a conversation with me, which were mainly characterized by long monologues in a language, I did not understand. I contendted myself, with an occasional "Okay", when I thought I had captureed the sense about. This prompted the elders to name me "Okay Jonny". Soon everywhere in walnut grove resounded the cry "Okay Jonny", when one of the locals approached or they talked happily-excited about me.
Iran / 10.000 km
Neu - New
Alt - Old
German:
Die ersten 10.000 km im Norden Irans am 27.10.12.
Meine Kalkulation mit ca 30.000 km für den gesamten Trip, dürfte damit in weite Ferne gerückt sein...
English
First 10.000 km in the north of Iran on 2012/10/27.
Once i thought, the whole trip would be about 30.000 km. Just funny...
Iran / Kalt - Cold
Schnell wieder runter vom Berg - Move fast, away from the mountains
Good to have a hot coffe
German:
Die Nacht am Zendane Soleyman war kalt, stürmisch und begleitet von heftigen Regengüssen bzw Schneeregen. Zum Glück hatte ich zwei Decken zusätzlich zu meinem Sommerschlafsack...
English:
The night close to Zendane Soleyman was very cold. It was raining with heavy winds and snowing.
Well, i was lucky, that i bougt two blankets, becaus my sleeping-bag was to light...
Montag, 26. November 2012
Iran / Zendane Soleyman
Der Gipfel rückt in greifbare Nähe - The summit is within reach
85 Meter tief - 85 meters depth
Unser kleines Lager - The little camp
Zendane Soleyman
German:
Zendane Soleyman hat seinen Namen durch den Propheten Soleyman erhalten, der dort eingesperrt gewesen sein soll. Es ist ein Berg, der 107 Meter hoch ist und ein Loch in der Mitte hat. Dieses ist 85 Meter tief und hat einen Durchmesser von 65 Metern. Scheinbar hat das ganze irgendwie mit Kalkablagerungen zu tun, so ganz hab ich das aber ehrlich gesagt nicht verstanden.
Es ist einfach krass: Ich stieg den Berg hinnauf und erwartete alles, nur das nicht. Das letzte Stück muss man richtig hochkraxeln und dann blickt man apprupt in ein riesen großes Loch im Berg (Meine 24mm Weitwinkel, haben nicht gereicht das ganze Innere zu fotografieren!). Auf dem Bauch liegend lugte ich in die Tiefe. Ein Vogelschwarm flog durch ruckartig durch die Luft, gleich einem Schwarm Fische im Meer.
Fasziniert betrachtete ich das Schauspiel und die umliegende Bergwelt, bis es dunkelte und ich zurück zum Camp musste.
English:
Zendane Soleyman that has gained it's legendary title from common stories in the region about prophet Soleyman, is one of the outstanding historical and natural sites of world heritage complex Takhte Soleyman. This mountain has been created by calcic sediments of an artesian spring. It's height from neighbouring lands is 107 meters. There is a hole with 85 meters depth and 65 meters opening diameter on the top of it.
It's surrounding architecture remains in 85 meters height includning rooms stairs, terrace and so on pertaining to the first millennium B.C. (Mana Ruling) at first considered as a santury and then used as a residential place.
Iran / Stürze - Falls
German:
Der Regen führte zu aufgeweichten Böden, abseits des Asphalts. Die Folge waren gelegentliche Stürze. Das Mopet vollbepackt aufzurichten, war ein Ding der Unmöglichkeit. So musste ich entweder alles abpacken oder auf Hilfe warten... besonders angenehm wurde diese Arbeit durch Schweißausbrüche in dem drecks Regenkombi.
Als ich für einen Fotostop am Straßenrand anhalten wollte, entpuppte sich der vermeintliche "Schotterplatz" als schlammiger Morast. So einen klebrigen Mist, hab ich echt noch nie vorher gesehen.
English:
During the rain, the ground next to the asphalt got more and more muddy. So falls, have been the result. To set up the fully packed bike, was just impossible. So i had to unpack or wait for help. It was very nice, because i was sweatting all over, because of the fucking raincover.
Iran
German:
Im Norden Irans führte die fröhliche Fahrt durch wilde Berglandschaften, immer die bedrohlichen Regenwolken im Nacken. Hin und wieder entluden sich diese über mir. Doch die Aussicht und der Blick in die Ferne entschädigten mich dafür.
English:
The landscape in the north was rough and mountainious. All the time, i had clouds in my neck and from time to time it starts raining. But the views and the view into the distant compensated me.
Sonntag, 25. November 2012
Iran
Camping in Grenznähe - Camping close to the border
Auf Abwegen - Not like usual
Family in Urmia
Landschaf in den Bergen im Norden - Landscape in the north
German:
Was würde mich erwarten?
Die Grenze rückte näher. Ich schraubte mich die Berge hinnauf und es wurde zusehends kälter.
Als ich gegen Mittag an der Grenze ankam hingen Regenwolken bedrohlich tief über dem Land. Eine riesige Autoschlange wartete vor den verschlossenen Toren. Zum Glück wurde ich mit dem Mopet an den Wartenden vorbeigewunken. Zum Pech hatte der türkische Grenzbeamte, der für die Passstempel zuständig war, Mittagspause. Nach einer Stunde hatte ich den Stempel und 3 Sicherheits-Punkte auf der türkischen Seite hinter mich gebracht. Auf der iranischen Seite hatte dann leider der zuständige Beamte ebenfalls Mittagspause. Gutes Timing...
Als er endlich kam, meinte er nur lächelnd: "Take it easy, relax, welcome to iran!"
Ich war baff und saß, während er irgendetwas mit dem Pass machte. Als dann nach einger Verwirrung auch das Carnet für das Bike abgestempelt war, konnte ich passieren. Bisher war ich noch nie an einer solchen freundlichen Grenze gewesen. Ehrlich! Auf beiden Seiten, nette Beamte... und kein hasserfüllter Langbart weit und breit!
Es wurde dunkel und natürlich begann es zu regnen. Also schnell den Affensack übergestülpt und weiter. Meine Fahrt wurde apprupt von einer Polizeistreife unterbrochen. Als ich meinen Helm abgenommen und die Handschuhe ausgezogen hatte, begrüße mich der Polizist freundlich und schüttelte mir die Hand. Er wolle mich persönlich im Land begrüßen und willkommen heißen. Unfassbar! Dann gings weiter. In "Khoy" wollte ich dann Brot in einem Lädchen kaufen. Als der Verkäufer feststellte, dass er meinen Wunsch nicht erfüllen konnte, schloss er seinen Laden ab, eilte zum Bäcker und brachte mir frisches Brot. Selbstredend, wollte er keine Bezahlung, sondern lud mich ein. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet...
Als ich die Stadt verließ wars dunkel und ich begann einen Schlafplatz zu suchen. Irgendwann gab ich die Hoffnung auf einen schönen Platzt zu finden und fuhr einfach rechts ab. Über einen Weg den ich nicht wirklich im Scheinwerferlicht erkennen konnte, gings so weit weg von der Straße wie möglich. Am nächsten Morgen registrierte ich, dass ich auf einem Feld war und der Weg ein schlammiges Bachbett war. "Aha, darum war's so rutschig..."
English:
What to expect?The border was approaching. I screwed into the mountains and it got noticeably colder.
When I arrived around noon on the border threatening rain clouds hung low over the country. A huge line of cars waited outside the locked gates. Fortunately, I was flagged down with the bike to those waiting. Bad luck: The Turkish border official, who was responsible for the passport stamp, had lunch break. After an hour I had taken the punch and 3-point safety on the Turkish side behind me. On the Iranian side, also the responsible official had a lunch break. Good timing ...When he finally arrived, he just said: "Take it easy, relax, welcome to Iran.
When I arrived around noon on the border threatening rain clouds hung low over the country. A huge line of cars waited outside the locked gates. Fortunately, I was flagged down with the bike to those waiting. Bad luck: The Turkish border official, who was responsible for the passport stamp, had lunch break. After an hour I had taken the punch and 3-point safety on the Turkish side behind me. On the Iranian side, also the responsible official had a lunch break. Good timing ...When he finally arrived, he just said: "Take it easy, relax, welcome to Iran.
I was stunned and sat while he did anything with the passport. Then, after some confusion also the carnet was stamped, I was able to go. Until now I had never been to such a friendly border. Honestly! On both sides, officials nice ... and no hateful Longbeard far and wide!It was dark, and of course it started to rain. My journey was interrupted apprupt by a police patrol. When I removed my helmet and pulled the gloves, the policeman welcomes me friendly and shook my hand. He wanted me personally welcome to the country. Unbelievable! Then i went further. In "Khoy" i wanted to buy bread in a little shop. As the seller noted that he could not fulfill my request, he completed his shop, rushed to the bakery and brought me fresh bread. Needless to say, he did not wanted me to pay, but invited me. So i had not expected this ...When I left, the city was dark and I began to find a place to sleep. Eventually I gave up hope on finding a nice bursts and just drove right. On a path that I could not really see in the spotlight, i went as far away from the road as possible. The next morning I registered that I was in a field and the road was a muddy creek bed. "Aha, that's why it was so slippery ..."
Good Bye Vincent & Way to Iran
Im Hotelzimmer - Hotel room
An der Tanke noch schnell die Internet Adresse entfernen lassen
At the gas-station they removed my Internet-Adress before i entered Iran
Weg zur iranischen Grenze - Way to Iran
Auf dem Weg zur Grenze - Move to the border
German:
Nach ca 2 Wochen gemeinsamer Fahrt hieß es dann schließlich abschied nehmen. Vincent wollte in den Irak fahren und ich eben in den Iran.
Was würde mich dort erwarten? Ich hatte keine Ahnung, in meinem Geiste sah ich mich in einem Land voller agressiver Langbärte, die Jeden Menschen in Europa und America hassen... doch es sollte anders kommen.
English:
After about 2 weeks, we had to say goodbye. Vincent wanted to move to Irak and me to Iran.
What would happen there? I had no idea! In my mind, there have been pictures of long-beard-men, that hate each of europe and america... but it was not to be like this.
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