German:
In Bandar Abbas bestieg ich das Schiff nach Sharjah (Emirat neben Dubai, Vereinigte Arabische Emirate). Das Schiff legte 23 Uhr ab. Am Hafen musste ich mich um 8 Uhr einfinden, um alle Formalitäten zu regeln. Ich brauch wohl kaum erwähnen, dass das Prozedere nervenaufreibend, teuer und sinnlos war. Ich rannte von einem Gebäude zum nächsten, bekam Papiere und Stempel, durfte bezahlen und versuchte mich mit den Beamten zu verständigen, die kaum Englisch sprechen konnten. Zwischendurch musste ich noch einmal in die Stadt zurück, weil ich kein Ticket für mein Mopet bei mir führte, da man mir versichert hatte, dies würde ich am Hafen bekommen...
Die Überfahrt selbst verschlief ich größtenteils auf einer Holzbank auf dem Außendeck.
Als das Schiff am nächsten Morgen in Sharjah anlegte, begann abermals eine Prozedur, die noch schlimmer war als die im Iran. Die Höhe war dann, dass der schmierige kleine Hafenbeamte in seinem stinkendem Büro-Kontainer auf einmal 100 Dollar mehr verlangte. Dies wurde dann noch getopt, von einem Kontrolleur, der in der sängenden Mittagshitze mein komplettes Gepäck auseinander nahm und in jedes Täschchen & Schächtelchen reinschaute.
18.30 Uhr war ich um insgesammt 450 Dollar ärmer und dem Nervenzusammenbruch nahe. Mit knurrendem Magen stürzte ich mich ins Großstadt gewühl Dubais. An der ersten Tanke, an der ich hielt verlor ich meine Handschuhe. Auf der Suche nach der Jugendherberge nahe dem Flughafen, kam ich dann abermals an der Tanke vorbei, doch die Handschuhe waren nicht aufzufinden. Wie erleichtert war ich als ich sie dann einige Kilometer später auf der Hauptstraße wieder fand.
Da ich die verdammte Herberge nicht fand und ein Hotel in Dubai nicht in Frage kam, baute ich mein Zelt um Mitternacht auf einem Parkplatz auf und schlief sofort ein.
English:
In Bandar Abbas I boarded the ship to Sharjah (emirate besides Dubai, United Arab Emirates). The ship left at 23 clock. I had to arrive at the port at 8 clock to settle all formalities. No need to say, that the procedure was nerve-wracking, expensive and pointless. I run from one building to the next, payed and got papers and stamps, tried to communicate with the officers, who could barely speak English. In between, I had to return back to the city because I had no ticket for my Bike, as they had assured me that I would get it at the port ...
The journey itself, I mostly slept on a wooden bench on the outside decks.
When the ship docked the next morning in Sharjah, once began a procedure that was even worse than in Iran. The amount was then that the greasy little port official in his stinking office containers at once demanded $ 100 more. This was then outbid by an inspector, who in the midday heat took my entire luggage apart and looked into each bag and little boxes.
18.30 clock I was poorer by a total of $ 450 and closer to a nervous breakdown. With an empty stomach, I threw myself into the big city bustle of Dubai. At the first gas station, I lost my gloves. In search of the youth hostel near the airport, I came again past the gas station, but the gloves were nowhere to be found. How relieved I was when I found them a few kilometers later on the main road.
Since I could not find the damn hostel and a hotel in Dubai was not an option, I built my tent at midnight in a parking lot and fellt asleep emmediatly.
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