Samstag, 1. Dezember 2012

Iran / Esfahan Weding

 
German:
 
Zunächst wurden Männlein und Weiblein separiert. Dann begaben wir uns in einen großen Saal, wo die Männer der Familie beisammen saßen, Tee tranken und die letzten Neuigkeiten austauschten. Nach einer Weile wurde dann der Bräutigam herein geführt. Er machte die Runde und schüttelte jedem die Hand und verschwand wieder.
Nach dieser Zeremonie brachte man mich zu einem Freund eines Freundes nach Hause, wo wir gemütlich beisammen saßen. Mir wurde eine große Tasse iranischer Sirup kredenzt. Nachdem ich vorsichtig am Inhalt der Tasse gerochen hatte und zu einer Frage ansetzten wollte, versicherten mir die Anderen hastig, dass es sich bei dem Gebräu um ein sehr leckeres und gesundes Gemisch handeln würde. Brav leerte ich die Tasse. Als ich dann doch nachfragte, erklärte man mir dass der Inhalt vom Hausbesitzer eigenhändig zubereitet worden war und überdies 58% Alkohol enthielt.
Dann gings wieder zurück zur Hochzeit, wo ich in einen Raum, voller tanzender Männer geführt wurde. Keine Frage: Ich musste natürlich auch ran! Während ich beduselt versuchte im Takt der anstrengenden Musik eine einigermaßen anständige Figur zu machen, rastete die Mänge vollends aus. Umgeben von schwitzenden Männern, die zur Musik anzügliche Bewegungen vollführten, fühlte ich mich nicht gerade wohl und war froh, als das Lied nach 15 Minuten endlich vorbei war...
 
English:
 
First, men and women were separated. Then we went into a large hall, where the men of the family were sitting together, drinking tea and discussing the latest news. After a while, the groom was led. He went around and shook everyone's hand and disappeared.

After this ceremony, they took me to a friend of a friend's home, where we were sitting comfortably together. I was served a great cup of Iranian syrup. After I smelled carefully the contents of the cup and wanted ask a question. But the others assured me, that the brew would be a very tasty and healthy mixture. I dutifully emptied the cup. But then when I inquired, I was told that the contents of the house owner had been prepared by hand and also contained 58% alcohol.

Then we went back to the wedding, where I was led into a room full of dancing men. No question, I had to work as well! While I tried (boozed) to make a fairly decent figure, the guys freaked out completely. Surrounded by sweaty men, full of music led lewd movements, I was not exactly well and was glad when the song was finally over after 15 minutes...
 


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